Burkheimer Winzer eG

Winzerfamilie trifft Stadtgeschichte. Das malerische Weinstädtchen Burkheim liegt an den westlichen Ausläufern des Kaiserstuhls nur wenige Meter vom Rheinufer entfernt. Die erste geschichtliche Erwähnung von Weinbau in der »Stadt der fünf Türme« geht auf das Jahr 778 zurück.

Einer der Türme, die gleichzeitig als Tore zur Stadt dienten, ist noch erhalten und kennzeichnet den Eingang zur historischen Altstadt. Hier geht es über Kopfsteinpflaster durch verwinkelte Gässchen, vorbei an kleinen Galerien und gut gepflegter mittelalterlicher Bausubstanz.

Wichtigste Auszeichnungen

»Gault Millau«
2021: 2 Trauben
»Fallstaff« Sparkling Trophy
2020
Landesehrenpreis
2020: Bester Sekterzeuger

Philosophie

Klein, aber fein – eine bodenständige Einheit aus Stadtgeschichte und Top-Weinqualitäten.

USP

Respekt vor der Natur, Leidenschaft und Begeisterung für die ehrliche Winzerarbeit

Top-Rebsorten

37 % Spätburgunder
30 % Grauburgunder
8 % Weißburgunder

Blick auf den Rhein und die Vogesen

Nur etwas über 900 Einwohner leben in Burkheim und trotzdem gibt es dort 20 Vereine und Zünfte. Die Burkheimer sind stolz auf ihr Kleinod in den Reben. Über der mittelalterlichen Stadt thront ihr Wahrzeichen: die Ruine des Schlosses, das der Freiherr und Diplomat Lazarus von Schwendi auf den Grundmauern der ehemaligen Burg errichten ließ. Heute ist das stolze Gemäuer die einzige erhaltene Ruine eines Renaissance-Schlosses in ganz Südbaden – und natürlich ein willkommenes und einmaliges Wiedererkennungsmerkmal für die Etiketten der Burkheimer Winzer.

Wolf Klingenmeier – Geschäftsführer der Burkheimer Winzer

»In engster Abstimmung zwischen unseren Winzer und unserem Kellerteam arbeiten wir konsequent an der weiteren Steigerung unserer Qualität.«

Feierabend-Schoppen im Stadtzentrum
Dominik Schweizer - Kellermeister in Burkheim

Wenn man mit Gert im Zentrum des Städtchens unterwegs ist, muss man ein bisschen mehr Zeit einplanen. Hier ein paar Hände schütteln, dort ein kurzer Plausch und nebenbei noch schnell einem Winzer Tipps für die anstehende Weinlese mit auf den Weg geben. Man kann sagen, Gert ist gut vernetzt. Der Betrieb ist hier stark verwurzelt sowie ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für das kleine Weinstädtchen und Gert erfüllt gern seine Rolle als Botschafter der Stadt und von ihren Winzern.

Auch Kellermeister Dominik Schweizer ist vor allem erst einmal Winzer und bewirtschaftet seinen eigenen Weinberg. Sein Steckenpferd sind hochwertige Sekte, die auch mal die Champagner großer französischer Häuser in Wettbewerben hinter sich lassen. Natürlich macht der Mann auch sehr guten Wein, aber für Schaumweine hat er eben ein besonderes Händchen. »Master of Sekt« steht groß an seiner Bürotür. Auf diesem Feld experimentieren die Burkheimer gern und finden die optimale Balance zwischen grün und reif, zwischen knackig und extraktreich. Diese Liebe zum Detail spürt man auch beim Flaggschiff des Hauses, einem im typischen Pinot-Noir-Stil ausgebauten Spätburgunder. Klasse statt Masse ist die Devise – in Burkheim haben Selektionsanlagen mit Traubenreduzierung höchste Priorität.

In Burke het d'r Lazarus vu Schwendi
gern als g'wihlt,
un het mit guetem Burkhemer
gar oft si Becher g'füllt.
E Schloß het'r hi g'stellt,
's g'härt jetz im Bastian,
e Riesekeller drunter,
gang lueg d'r ne mol an!
D'r Schwendigeist isch hit no do:
gar guat schmeckt uns d'r Wii:
's isch immer, 's isch immer so gsi!

AUSZUG AUS DEM BURKHEIMER HEIMATLIED