Wenn sich der Kaiserstuhl zum Rhein hin öffnet und man dahinter die Vogesen erahnt, erhebt sich sozusagen als Schlussakkord der Schlossberg am Ortsausgang von Achkarren. Rund um diese einzigartige und berühmte Weinbergslage schmiegen sich rund 300 Häuser ans Tal. Direkt gegenüber dem Schlossberg formieren sich der Keller, der neue moderne Verwaltungstrakt und die Logistik der Winzergenossenschaft. Die Achkarrer Winzer besitzen drei Viertel des Schlossbergs, eine der wenigen Stellen auf der Welt, wo der Wein direkt auf Vulkangestein wächst. Die tief wurzelnden Rebstöcke stehen in Steillagen, was aufwendige Handarbeit erfordert, und sie müssen sich gewaltig anstrengen, um in der Verwitterungsgesteinsschicht an die Nährstoffe zu kommen. Und das macht sich im Endprodukt bemerkbar. »Weine mit eindrucksvollem Körper und tiefgründiger Mineralik haben hier ihren Ursprung – der Schlossberg macht den Unterschied und ist unser bestes Verkaufsargument«, so Denis Kirstein, der Geschäftsführer der WG in Achkarren. Der Mann kommt aus dem Marketing, war in den großen Weinhandelshäusern Deutschlands tätig und bringt Vertriebserfahrung auf nationalem und internationalem Parkett mit in den Betrieb. Er besitzt ein verlässliches Gespür für Trends und hat als eine seiner ersten Maßnahmen das visuelle Erscheinungsbild des gesamten Hauses modernisiert. Zwar gibt es in Achkarren die wohl größte Schatzkammer von allen Weinland-Baden-Betrieben mit einem Archiv aus ausgewählten Weinen zurück bis ins Jahr 1942. Aber das sind auch die einzigen staubigen Flaschen, die man im ganzen Keller finden wird. Kirstein hat mit seinem äußerst fähigen ersten Kellermeister Christoph Rombach einen großartigen Counterpart an seiner Hand. Gemeinsam haben sie einige Neuerungen an den Start gebracht, die das Sortiment in Achkarren um Besonderheiten wie die Weine der Edition A erweitern.